CM Punk spricht über Wunschgegner nach seiner Fehde gegen Drew McIntyre und mögliche Veränderungen bei der WWE auf Netflix im Jahr 2025: Fans sollten keine extremen Inhalte erwarten

CM Punk hat kürzlich eine Liste von WWE-Superstars aufgestellt, gegen die er nach dem Ende seiner aktuellen Rivalität gegen Drew McIntyre antreten möchte. Ihre Fehde soll bei WWE Bad Blood 2024 am 5. Oktober 2024 in einem Hell in a Cell Match ihren Höhepunkt und Abschluss finden.

Obwohl Punk bereits den amtierenden World Heavyweight Champion GUNTHER ins Visier genommen hat, hat er in einem Interview mit dem Radiosender 103.5 KISS FM in Chicago noch weitere Namen genannt, gegen die er nach WWE Bad Blood antreten möchte. Punk betonte dabei, dass es sowohl Wrestler gibt, mit denen er bereits im Ring gestanden hat, als auch einige, gegen die er noch nie angetreten ist.

„Es ist eine gute Mischung aus Leuten, mit denen ich schon im Ring gestanden habe und Leuten, mit denen ich noch nicht im Ring gestanden habe. Zu den etablierten Namen gehören Legenden wie Rey Mysterio, John Cena, Randy Orton, und Cody Rhodes. Wenn ich wieder mit diesen Leuten in den Ring steige, gibt es definitiv einiges zu tun.“

Aber auch einige jüngere und aufstrebende Talente stehen auf seiner Wunschliste. Chad Gable sei einer der Wrestler, der Punk besonders beeindruckt hat. Auch Ludwig Kaiser findet Punk faszinierend:

„Ich schaue Ludwig Kaiser gerne zu, ich finde ihn unglaublich gut.“

Natürlich nannte er auch GUNTHER, der nach wie vor ein großes Ziel für Punk darstellt. Zusätzlich enthüllte Punk, dass er bereits Dark Matches gegen „Dirty“ Dominik Mysterio bestritten hat und großes Potenzial in ihm sieht.

„Ich glaube, ich könnte mit ihm ziemlich großartiges TV machen,“ erklärte er.

Auch Liv Morgan und Damian Priest hob er hervor und fügte hinzu, dass er Priest ein Versprechen gemacht habe, dass die beiden irgendwann im Madison Square Garden den Main Event bestreiten würden: „Ich bin ihm das schuldig.“

Abschließend fasste CM Punk zusammen: „Die Antwort lautet also leider: alle. Eine ziemlich langweilige Antwort.“ Diese Auflistung zeigt, dass CM Punk eine breite Auswahl an Gegnern ins Auge gefasst hat und nach WWE Bad Blood für einige spannende Matchups bereit ist.

CM Punk äußerte sich ebenfalls im Interview zur Möglichkeit, dass WWE Monday Night Raw nach dem geplanten Wechsel zu Netflix im Jahr 2025 wieder „ausgefallene Inhalte“ in die Shows einführen könnte.

„Ich glaube nicht, dass es einen großen Unterschied zu dem geben wird, was es jetzt ist. Ich denke, dass wir stellenweise die Grenzen ein wenig verschieben werden.“

Punk betonte, dass die Fans ihre Erwartungen zügeln sollten, besonders diejenigen, die denken, dass WWE auf Netflix plötzlich „extreme“ Inhalte zeigen würde:

„Ich möchte nur die Erwartungen der Leute dämpfen, weil ich glaube, dass es einen Teil der Fan-Community gibt, der denkt: ‚Oh, sie gehen zu Netflix, da wird es frontale (Nackt-)Aufnahmen und Schimpfwörter geben‘ – das ist absolut nicht der Fall.“

Er reflektierte zudem über die Vergangenheit der WWE, insbesondere die Attitude-Ära, die für ihren freizügigen und provokativen Inhalt bekannt war:

„Ich denke, wir haben aus der Attitude-Ära gelernt, dass man das nur eine bestimmte Zeit lang machen kann, bevor man versucht, sich jede Woche selbst zu übertreffen und dann wird es einfach schlechtes Fernsehen. Ich denke, gelegentlich kann man an die Grenzen gehen.“

Damit wies Punk darauf hin, dass die Balance im Produkt entscheidend sei und man nicht wiederholt „Grenzen überschreiten“ müsse, um die Zuschauer zu fesseln.

In Bezug auf die Struktur der Show und mögliche Veränderungen aufgrund des Wechsels zu Netflix sagte Punk:

„Ich denke, was man im Unterschied zu dem, was das Produkt jetzt ist, sehen wird, ist, dass es immer noch Werbung auf Netflix geben wird… aber wir können sie vielleicht so einbauen, dass sie nicht während der Matches läuft.“

Er wies darauf hin, dass dies ein Aspekt sei, bei dem sich das Format der Show ändern könnte, obwohl er nicht vollständig sicher sei, wie genau diese Änderungen aussehen werden.

Zu den Inhalten selbst äußerte Punk jedoch deutlich, dass es nicht zu extremen Veränderungen kommen werde:

„Inhaltlich glaube ich nicht, dass Sie das sehen werden… so sehr Rhea Ripley auch herauskommen, wie eine Australierin reden und hier und da ein C-Wort fallen lassen möchte, ich glaube nicht, dass man das sehen wird.“

CM Punk machte klar, dass die Fans zwar einige Anpassungen und vielleicht eine leichtere Verschiebung der Grenzen erwarten können, aber es werde keine Rückkehr zu den drastischen und provokativen Inhalten der Vergangenheit geben, die die WWE in der Attitude-Ära geprägt haben.