– Für WWE Hall of Famer Bully Ray ist weniger mehr und er glaubt, dass Jon Moxley von dieser Mentalität profitieren würde, wenn es um seine Vorliebe für Blut geht. Der ECW-Veteran teilte seine Gedanken zu diesem Thema bei „Busted Open Radio“ mit, angesichts Moxleys häufigem Blutvergießen, insbesondere während der jüngsten „AEW Dynamite“.
„Ich stimme mit vielen Leuten überein, dass Moxley ein bisschen zu viel blutet“, sagte er, „und es ist ein wenig zu viel. Stellt euch vor, Jon Moxley hätte im letzten Monat kein einziges Mal geblutet“, fuhr er fort, „aber gestern Abend hätte er geblutet. Das hätte so viel mehr bedeutet.“
Da Moxley für ein Texas Deathmatch mit „Hangman“ Adam Page bei AEW Revolution angesetzt ist, hätte es noch viel mehr Eindruck gemacht, wenn er erst dort geblutet hätte. Bully ist außerdem überzeugt, dass auch Evil Uno nicht hätte bluten dürfen. Er versteht, dass Blut ein wichtiger Teil seiner Zeit bei ECW war, aber es gab einen Grund dafür.
„Blut war genauso ein Teil der Firma wie das großartige Wrestling oder die grundlose Gewalt“, sagte er. „In letzter Zeit scheint Blut bei Jon Moxley alltäglich geworden zu sein, als ob Jon der Blutende wäre.
Er wird jede Nacht bluten wie Terry Funk oder Dusty Rhodes oder Abdullah The Butcher. Ich möchte nur, dass es etwas bedeutet“, fügte er hinzu, „und wenn das einzige Blut, das man gesehen hat, Jon Moxleys Blut war, welches auf der Matte und in seinem Gesicht war, weil ‚Hangman‘ ihn mit Stacheldraht geschlagen hat, um das vorzubereiten, was wir im Texas Deathmatch zu sehen bekommen, dann verstehe ich das. Dann hat es etwas zu bedeuten.“
Mit einer letzten Kritik verließ Bully Ray jedoch das Thema. „Das Blut hat mir am Mittwoch weniger bedeutet, weil ich es schon so oft gesehen habe.“
Dieser Meinung schließt sich auch der ehemalige WWE-Offizielle Jimmy Korderas an und demzufolge wies er in seinem letzten „Reffin Rant“ darauf hin, dass es darauf ankommt, wann man Blut verwendet, da er glaubt, dass es „gelegentlich und selten getan werden muss, um es zu etwas Besonderem zu machen.
Während die WWE in der PG-Ära selten Blut verwendet, arbeitete Korderas für das Unternehmen in einer Zeit, in der es regelmäßig verwendet wurde. Während einige Leute komplett dagegen sind, glaubt Korderas, dass „Blut ein Teil des professionellen Wrestlings sein sollte“, aber das bedeutet nicht, dass er es so oft sehen möchte, wie AEW es anbietet. „Wenn es jede Woche passiert, bedeutet es absolut nichts“, betonte er.
Während diese Vorgabe offensichtlich die Bedeutung von Gewalt unterstreicht, wies Korderas darauf hin, dass „es zu einem Running Gag“ mit Moxley geworden ist, wenn es um Blut geht, da die Leute nur darauf warten, wann es passiert und nicht, ob es passiert.
– Hier könnt ihr euch die AEW Dynamite Ausgabe der Vorwoche in voller Länge und mit deutschem Kommentar anschauen:
Sehe ich genauso wie die beiden.
Hä kann ich nicht verstehen wenn eine Rivalität richtig am kochen ist, ist doch Blut genau richtig denn blut entfacht doch erst das Feuer im Fan Herzen also bei mir zumindest andere haben andere Meinung.
Bully meint, dass nicht in jedem Match Blut fließen sollte, da es dann nichts Besonderes mehr ist. Generell spricht er sich nicht dagegen aus.
Ich persönlich brauche kein Blut in Wrestling-Matches. Ist aber Geschmackssache.
Mox macht sich damit einfach zur kompletten Witzfigur…was schade ist, denn er kann soviel mehr, als einfach nur ständig zu bluten.