Blick hinter die Kulissen: Cody Rhodes über seinen unprofessionellsten Moment und den Spitznamen von seinem Vater

Cody Rhodes, einer der aktuell größten Stars der WWE, hat in seiner Karriere sowohl berufliche Höhepunkte als auch unvergessliche persönliche Momente erlebt. In einem Interview mit dem Flagrant Podcast teilte Rhodes zwei bemerkenswerte Geschichten, eine über seinen unprofessionellsten Moment und eine über seine besondere Beziehung zu seinem Vater, Dusty Rhodes.

Der unprofessionellste Moment seiner Karriere

Im Jahr 2023 schloss sich Cody Rhodes mit Jey Uso zusammen, um bei WWE Fastlane Damian Priest und Finn Bálor von The Judgment Day zu besiegen und die Undisputed Tag Team Titel zu gewinnen. Das Duo durfte die Show mit einem beeindruckenden Eröffnungsmatch beginnen und sorgte für Begeisterung bei den Fans. Doch Rhodes erinnert sich an einen anderen Aspekt dieses Abends – die anschließende Pressekonferenz.

„Der unprofessionellste Moment meiner Karriere war nach unserem Sieg bei Fastlane. Wir hatten das Eröffnungsmatch bestritten und wollten die Show stehlen. Danach ging es in meinen Bus, wo ein paar Drinks herumgereicht wurden. Ich wusste nicht, dass ich für die Pressekonferenz gebraucht wurde. Als unser PA Tommy mich holte, war ich gut gelaunt. Während der Pressekonferenz musste ich dann erklären, dass wir eine gute Zeit hatten. Es war chaotisch.“

Diese Anekdote zeigt die lockere Seite von Rhodes und Jey Uso, deren Party in Indianapolis von den Fans und der Presse begeistert aufgenommen wurde. Die WWE selbst hatte offenbar keine Einwände gegen den Auftritt der beiden, obwohl sie sichtlich angetrunken waren, denn kurz darauf wurde das Video ihres Auftritts auf der Pressekonferenz veröffentlicht.

Der Gewinn der Undisputed Tag Team Titel war vor allem für Jey Uso ein Meilenstein, da es sein erster Titel nach dem Verlassen der Bloodline und das erste Mal war, dass er Gold mit jemand anderem als Jimmy Uso teilte.

„Dusty’s Kids“: Ein Spitzname mit gemischten Gefühlen

Die Beziehung zwischen Cody Rhodes und seinem Vater Dusty Rhodes war tief und einzigartig. Dusty war nicht nur Vater, sondern auch Mentor und Vorbild. Sein Tod im Jahr 2015 hinterließ eine große Lücke, doch Cody trägt das Vermächtnis seines Vaters bis heute weiter.

Im Flagrant Podcast sprach Rhodes über den Spitznamen „Dusty’s Kids“, der ehemaligen NXT-Talenten wie Seth Rollins, Roman Reigns, Becky Lynch, Sami Zayn und Kevin Owens gegeben wurde. Dusty Rhodes hatte diese Stars bei ihren Promos und Charakterentwicklungen trainiert, was ihnen diesen Beinamen einbrachte. Cody Rhodes jedoch fand den Namen zunächst irritierend:

„Mein Vater hat Seth trainiert und ihm bei den Promos geholfen. Er war ihr Promo-Coach und Charakter-Coach bei NXT. Es waren also er, Roman, Becky, Sami und Kevin Owens. Sie hatten alle diesen Namen, den ich total gehasst habe: „Dusty’s Kids“. Ich fand das komisch, weil ich ja sein Sohn bin. Aber nach einer Weile kam ich darüber hinweg und habe ihnen gesagt, dass ich es hasse.“

Rhodes hat mittlerweile Frieden mit dem Spitznamen geschlossen und erkennt an, dass sein Vater einen prägenden Einfluss auf viele Wrestling-Karrieren hatte.