Seitdem John Cena und Charlotte Flair öffentlich ihren Anspruch darauf erhoben haben, den prestigeträchtigen Rekord von Ric Flair zu brechen, brodelt die Gerüchteküche: Wird der Nature Boy selbst bei WrestleMania 41 erscheinen, um sich in eines der großen Titelmatches einzumischen? Sowohl das Match zwischen John Cena und Undisputed WWE Champion Cody Rhodes als auch das WWE Women’s Championship Match zwischen Tiffany Stratton und Charlotte Flair bieten narrative Ansatzpunkte für eine mögliche Einbindung des zweifachen Hall of Famers.
Ric Flair selbst äußerte sich in der Radioshow Busted Open zu einer möglichen Teilnahme. Dabei betonte er, dass er definitiv bei WrestleMania 41 zugegen wäre, wenn er nicht derzeit bei AEW unter Vertrag stünde. Diese Aussage war eine indirekte Bestätigung, dass sein Arbeitsverhältnis mit Tony Khan noch besteht, obwohl er seit März 2024 nicht mehr aktiv in AEW-Storylines eingebunden ist.
Laut Dave Meltzer vom Wrestling Observer Newsletter soll Ric Flairs Vertrag bei AEW jedoch nicht sonderlich restriktiv sein. Meltzer zufolge könnte Flair theoretisch mit WWE zusammenarbeiten, sollte er dies wollen, insbesondere wenn es um eine Storyline mit seiner Tochter Charlotte geht. Wörtlich schrieb Meltzer: „Sein AEW-Vertrag wurde uns gegenüber als nicht sehr restriktiv beschrieben und dass er, wenn er etwas mit seiner Tochter in der WWE machen möchte, es auch tun könne.“
John Cena hatte Flair zuletzt sogar namentlich im WWE-TV erwähnt und angekündigt, dass er sich bei WrestleMania 41 seinen 17. World Title sichern wolle, um damit Flairs Rekord endgültig zu brechen. Charlotte Flair reagierte darauf prompt via Social Media und kündigte ebenfalls an, den Rekord selbst bald übertreffen zu wollen. Ein Titelgewinn bei WrestleMania 41 gegen Tiffany Stratton würde für Charlotte Flair den 15. World Title im Main Roster bedeuten, ohne die beiden NXT-Regentschaften gerechnet.
Ob Ric Flair letztlich wirklich bei WrestleMania 41 auftauchen wird, bleibt offen. Doch in Anbetracht der aktuellen Dynamik rund um seine Legacy und der prominenten Rolle seiner Tochter scheint ein Überraschungsauftritt nicht ausgeschlossen zu sein.
Charlotte Flair gegen Tiffany Stratton: Backstage-Streit eskaliert
Während die Kamera eine zunehmend hitzige Fehde zwischen Charlotte Flair und Tiffany Stratton zeigt, brodelt es auch hinter den Kulissen. Laut Dave Meltzer gibt es intern bei WWE die Meinung, dass Charlotte Flair gezielt versucht, Tiffany Stratton schlecht aussehen zu lassen und dies sowohl in Interviews als auch während gemeinsamer Segmente.
Die SmackDown-Ausgabe vom 4. April 2025, in der die beiden eine intensivere Promo als geplant hielten, sorgte für viel Gesprächsstoff. Vor allem Charlottes berüchtigte Bemerkung über Tiffanys Stimme sowie der mittlerweile viel diskutierte Spruch „Ludwig Kaiser ist in meinen DMs“ waren laut einer internen Quelle keine spontanen Versprecher, sondern gezielte Sticheleien. Meltzer zitiert die Quelle mit folgenden Worten: „Charlotte hat versucht, Tiffany zu verunsichern. Der übliche Kram. Cena tut es. Randy tut es. Junge Talente, die nach oben kommen, werden ein wenig unter Druck gesetzt, um sie zu testen, ob sie untergehen oder schwimmen.“
Die Quelle geht sogar noch weiter und wirft Charlotte Flair vor, sich bewusst nicht an den geplanten kreativen Verlauf der Fehde gehalten zu haben. Ursprünglich sollte Charlotte als Babyface auftreten, wechselte jedoch ohne kreative Rücksprache in eine Heel-Rolle. Besonders deutlich wurde dies bei der besagten SmackDown-Ausgabe in Chicago, wo die Fans Charlotte heftig ausbuhten und sie offenkundig aus dem Konzept brachten. „Ihre Worte blieben ihr sprichwörtlich im Hals stecken. Das Publikum in Chicago hat sie sprichwörtlich aufgefressen, weil sie sehen, dass es ihr nicht nur ums Geschäft geht, sondern dass sie gezielt versucht, Tiffany bloßzustellen, um selbst gut auszusehen“, sagte die Quelle.
Trotz dieser internen Spannungen bleibt WWE jedoch bei der geplanten Ausrichtung des WWE Women’s Championship Matches. Laut Fightful Select gibt es aktuell keine Pläne, das Match kurzfristig zu ändern oder eines der beiden Talente aus dem Programm zu nehmen. Vielmehr vertraue man darauf, dass beide Athletinnen trotz möglicher persönlicher Differenzen professionell genug sind, um im Ring eine starke Performance abzuliefern.
Ein handfester Vorfall vor der aktuellen SmackDown
Nur 30 Minuten vor Beginn der Live-Ausstrahlung von Friday Night SmackDown am 11. April 2025 aus Seattle sorgte ein aufgetauchtes Video im Internet für Aufsehen. In dem Clip ist deutlich zu sehen, wie Charlotte Flair Tiffany Stratton auf dem Parkplatz vor dem Veranstaltungsort körperlich attackiert.
Das Video, das innerhalb weniger Minuten in den sozialen Medien viral ging, zeigt zwei Sicherheitskräfte, die vergeblich versuchen, Flair zurückzuhalten. Stratton liegt am Boden und schreit lautstark: „Lass mich los!“ Ohne zu zögern, greift Charlotte zu und schleudert Tiffany mit dem Kopf voran gegen einen roten SUV.
Natürlich handelt es sich um eine inszenierte Attacke im Rahmen einer WWE-Storyline. Die WWE spielt häufig gezielt mit der Grenze zwischen Realität und Fiktion, um die Spannung für die Zuschauer zu steigern. Aus diesem Grund wurde das Video absichtlich online veröffentlicht – in der Hoffnung, dass es sich viral verbreitet.
OMG Charlotte Flair hat gerade Tiffany Stratton angegriffen, bevor #SmackDown in Seattle! @MsCharlotteWWE @tiffstrattonwwe pic.twitter.com/qswAXv2fyK
— taylor zuczek (@taylorzuczek) April 11, 2025
Also sorry, aber die Zeit von Ric Flair ist meiner Meinung nach schon lange abgelaufen und Charlotte hat dieses Titelmatch null verdient, aber dank ihres Namens wurde sie mal wieder bevorzugt.
Das sie vielleicht die beste Performerin seit bestehen der Frauendivison von WWE war kann nicht der Grund sein oder? Sie hat die Frauendivison praktisch im Alleingang auf ein neues Niveau gehoben. Eine neue ÄRa des Frauenwrestlings bei WWE eingeläutet, mit ihr wurde Frauenwrestling praktisch auf eine Stufe mit den Männern gehoben. Sie ging voran, andere folgtne, becky, Bayley, und so weiter.
OB sie immer noch so gut ist wie sie mal war? Nein wohl nicht. Aber immer noch locker besser als 85% der Frauen bei WWE und AEW.
Ich mag ihre Art auch nicht besonders und es ist auch klar das ihre Arroganz nicht nur gespielt ist. Hat sie von ihrem Vater vermutlich. auch die ganzen „schönheits“-OPs taten ihr nicht gut und find ich albern… auch anderes mag ich nicht an ihr. Aber im Ring und für das Wrestling ansich gibt sie alles und das sieht man auch.
Man kann sicher darüber streiten ob sie nach ihrem Comeback gleich die Titelchance bekommen sollte. Aber für Stratton ist sie aktuell die PERFEKTE Gegnerin und Rivalin. Keine andere könnte Stratton jetzt so over bringen wie Charlotte es könnte und auch tut. Bei Wrestlemania wird praktisch jeder für Stratton sein und wenn sie den Titel behält ist es eine richtige Fackelübergabe. Und das sollte man dann auch Charlotte hoch anrechnen. Wenn sie den Titel gewinnt wäre das allerdings das falsche Signal. Man muss die Chance nutzen Stratton eine Stufe höher zu heben, und dafür ist Charlotte einfach die einzig richtige Wahl. Gerade auch wenn man sieht wie das Gimmick der beiden ist. Stratton ist praktisch die neue Charlotte.
In vielen Dingen, um Stratton und Flair, stimme ich dir zu – doch das sie alleine eine neue Ära im Frauenwrestling einläutete, ist schlichtweg nicht wahr. Ohne die andere drei Four Horsewomen (plus Ronda) wäre sie nur eine weitere Chyna gewesen, die zwar aus der Masse heraus geragt hätte, aber gewiss keine Revolution, geschweige Evolution eingeläutet hätte.
Ich finde das nicht nur Charlotte die Frauenabteilung hochgebracht hat. Auch AJ Lee, paige, Sasha Banks und Becky Lynch waren beteiligt.
zu sagen „Sie hat die Frauendivison praktisch im Alleingang auf ein neues Niveau gehoben“ ist wirklich crazy…
Die vier (!) Horsewomen haben quasi die Divas Division angeschafft und endlich aus der Pinkelpause für etliche Fans eine ernsthafte Frauendivision geformt. Charlotte war Teil davon, aber sie hat sie auf gar keinen Fall alleine revolutioniert.
Charlotte ist aber inzwischen komplett über ihren Zenit hinaus. Ihre Personality wirkt heute komplett aus der Zeit gefallen, da haben sich etliche andere Frauen deutlich besser an das Hier und Jetzt angepasst. Charlotte sollte aufhören das Gimmick ihres Vaters zu übernehmen, in ihrer Phase der Karriere sollte sie endlich mal eine eigene Identität schaffen. Jede der vier Horsewomen hat sich massiv entwickelt, Charlotte ist komplett stehen geblieben und verlässt sich auf Papas Erbe…eben richtig lazy.
Jede Medaille hat zwei Seiten. Im Prinzip hat Charlotte überhaupt keine „eigene Identität“, weil ihre Karriere in ihrem Bewusstsein darauf basiert die Rolle ihres verstorbenen Bruders eingenommen zu haben, dessen sehnlichster Wunsch es war das Gimmick und die Legacy von Ric Flair fortzusetzen.
Ich halte das eher für einen feinen Zug von ihr, ihre Karriere ihrem Bruder zu widmen, nicht zuletzt auch weil sie eigentlich keine Wrestlerin werden wollte. Ich wünsche ihr, dass sie sich nicht davon abbringen lässt.