– Ron Killings, besser bekannt unter seinem früheren WWE-Ringnamen R-Truth, kehrte beim Money in the Bank Premium Live Event unerwartet zur WWE zurück. Nur wenige Tage zuvor war bekannt geworden, dass Killings offiziell entlassen wurde. Die plötzliche Wendung sorgte nicht nur bei den Fans für Verwirrung, sondern rief auch hinter den Kulissen eine emotionale Reaktion hervor. Wie nun berichtet wird, hat sich die anfängliche Frustration unter den WWE-Talenten jedoch deutlich abgeschwächt.
Unmut über Triple Hs Kommentar zur Rückkehr von Killings
Während einer Frage-und-Antwort-Runde wurde Wrestling-Insider Sean Ross Sapp nach den Backstage-Reaktionen auf Killings‘ Entlassung und rasche Rückkehr befragt. Besonders Triple Hs Aussage nach dem Event, dass Killings’ Rückkehr „alles Teil der Show“ gewesen sei, stieß bei vielen Kolleginnen und Kollegen im Locker Room zunächst auf Unverständnis.
Sapp erklärte, dass gerade dieser Kommentar problematisch war, da Killings bei vielen im Roster als überaus geschätzter Kollege galt. Der Eindruck, man habe seine Entlassung als Teil eines Storyline-Tricks dargestellt, ohne die Talente einzuweihen, führte zu spürbarer Verärgerung hinter den Kulissen.
„Die Aufregung hat sich inzwischen deutlich gelegt. Aber als Triple H damals sagte, dass R-Truths Entlassung ‚nur Teil der Show‘ gewesen sei, kam das bei vielen nicht gut an – besonders weil Truth im Locker Room sehr beliebt ist. Viele Talente waren emotional betroffen von seinem plötzlichen Abgang“, erklärte Sapp.
Locker Room hat sich beruhigt – Zeichen der Versöhnung zwischen Killings und Triple H
Mittlerweile hat sich die Situation laut Sean Ross Sapp normalisiert. Die Zahl der Superstars, die sich über die Handhabung beschwerten, sei deutlich zurückgegangen. Ausschlaggebend dafür sei auch ein gemeinsames Foto von Ron Killings und Triple H, das backstage aufgenommen und veröffentlicht wurde, um zu zeigen, dass beide Parteien ihren Frieden gemacht haben.
Obwohl sich die Wogen geglättet haben, bleibt dennoch festzuhalten, dass viele Superstars mit der ursprünglichen Entscheidung und deren Kommunikation unzufrieden waren. Killings war in der WWE nicht nur wegen seiner Rolle im TV beliebt, sondern auch wegen seines jahrelangen Einflusses im Locker Room und seiner positiven Art.
Neuausrichtung von Ron Killings – Abschied von R-Truth-Charakter
Ron Killings hat seit seiner Rückkehr eine deutlich ernstere Darstellung gewählt. In seinen aktuellen Auftritten hat er sich vom Comedy-Charakter R-Truth distanziert und präsentiert sich nun als ernsterer, nachdenklicher Performer. Dies wurde bereits bei Monday Night RAW deutlich, als er erklärte, dass „die Wahrheit ihn befreit“ habe – eine symbolische Abkehr von seiner bisherigen Persona.
Dieser kreative Neustart deutet darauf hin, dass WWE große Pläne für Killings bereithält. In einem Interview nach dem Event betonte er, dass er bereit sei, den nächsten Schritt zu gehen und sich neu zu beweisen.
– Mr. Iguana hat sich mit seinem Auftritt bei der WWE x AAA Worlds Collide Veranstaltung in der vergangenen Woche in den Fokus der WWE gerückt. Der farbenfrohe und charismatische Luchador, der an der Seite von Aerostar und Octagon Jr. gegen Lince Dorado, Dragon Lee und Cruz Del Toro aus der Latino World Order (LWO) antrat, begeisterte nicht nur das Live-Publikum, sondern hinterließ auch bei den WWE-Verantwortlichen einen bleibenden Eindruck.
Das temporeiche Match war geprägt von spektakulären High-Flying-Aktionen und Teamwork, doch besonders Mr. Iguanas unterhaltsame Gestik, sein auffälliges Outfit und sein natürlicher Charme sorgten für Begeisterung. Die WWE scheint das Potenzial des AAA-Stars erkannt zu haben und möchte ihn wie bereits berichtet, enger in ihr wöchentliches Programm einbinden.
WWE sieht Potenzial für Marketing und Fanbindung
Laut WrestleVotes Radio plant die WWE, Mr. Iguana künftig regelmäßig in ihrem Programm auftreten zu lassen. Interne Quellen berichten, dass das Unternehmen nicht nur sportlich von ihm überzeugt ist, sondern vor allem auch sein Vermarktungspotenzial und die Ausstrahlung auf jüngere Zielgruppen schätzt. Sein auffälliger Stil, kombiniert mit einer sympathischen, fast comicartigen Darstellung, macht ihn zu einem idealen Charakter für den Ausbau der Fanbindung im „Kinder- und Familiensegment“.
WWE setzt bei der Integration internationaler Talente zunehmend auf Diversität und Charaktervielfalt. Mr. Iguana, der in Mexiko bereits Kultstatus genießt, passt laut Beobachtern perfekt in diese Strategie. Neben seiner Wrestling-Performance hebt sich vor allem seine humorvolle Darstellung mit dem stets präsenten Iguana-Plüschtier von anderen Luchadores ab, was ihn leicht wiedererkennbar und markenfähig macht.
Merchandising-Offensive noch vor Ende des Sommers erwartet
Ein weiteres Anzeichen für die wachsende Bedeutung von Mr. Iguana innerhalb der WWE ist die geplante Einführung von Merchandise-Artikeln. Wie berichtet wird, arbeitet das Unternehmen bereits an einer breiten Produktlinie, die noch vor Ende des Sommers erscheinen soll. Geplant sind unter anderem Actionfiguren, T-Shirts, Plüschtiere und Accessoires im Stil seines In-Ring-Charakters.
Die Erfahrung zeigt, dass WWE diese Art von Produktstrategie in der Vergangenheit besonders bei Talenten einsetzt, die langfristig im Programm etabliert werden sollen. Auch Wrestler wie Rey Mysterio, John Cena oder in jüngerer Zeit LA Knight profitierten von der engen Verzahnung zwischen TV-Präsenz und Merchandising.
Mir gefällt die aktuelle Fahrtrichtung bei WWE überhaupt nicht.
Da holt man intensive, harte Charaktere wie Black oder Rusev zurück, wirbt erfahrene Luchadores wie Penta und Fenix an, in den großen Matches und Titelkämpfen stehen dann aber doch die ewigen Rhodes‘ und Punks und Cenas. Nicht mal die schon länger populären Midcarder (Knight, Priest, Andrade, Hayes…) haben derzeit irgendeine Bedeutung.
Aber dann halt eine Figur wie Iguana. Verkauft sich gut. Merchandise! Merchandise! Toll.
Kann dem nur voll zu stimmen