Back 4 Blood – „Mehrspielermassaker mit Macken“

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                                                    Getestet und verfasst von General M 

81Vb2sgxNzL. SL1500 Bis heute zählt Left 4 Dead in Mehrspielerkreisen zu den beliebtesten Titeln überhaupt – und das, obwohl der Titel samt Fortsetzung bereits einige Jahre auf dem Buckel hat. Weil der ursprüngliche Publisher Valve gemeinhin bekannt nicht bis Drei zählen kann, haben sich die Turtle Rock Studios als Macher des Urvaters sämtlicher Survival-Shooter gedacht: Nehmen wir die Sache doch einfach selbst in die Hand! Als geistiger Nachfolger des Originals will Back 4 Blood nun Veteranen und Neueinsteiger gleichermaßen einladen, wahlweise alleine, mit Fremden oder Freunden erneut in den  Kampf gegen nicht enden wollende Zombiehorden zu ziehen. Der Mix aus zeitgemäßer Optik und klassisch angehauchtem Gameplay liefert aber nicht nur Grund zur Freude. 

                      Hinweis: Sämtliches Bildmaterial wurde mit der PC-Version erstellt. 

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Acht gegen die Toten

Großes Storytelling spart sich Back 4 Blood, die Handlung lässt sich in wenigen Sätzen erklären: Eine Invasion Untoter hat die Welt überrannt, die wenigen Überlebenden haben sich hinter gut geschützten Mauern verschanzt. An vorderster Front gegen die aggressiven Zombies kämpfen die sogenannten „Cleaner“, erfahrene Spezialisten mit jeweils einzigartigen Fähigkeiten. Das ultimative Ziel: Nachschub sichern, Zivilisten retten und dabei so viel zweibeiniges Gammelfleisch wie möglich vernichten. Über insgesamt vier Akte erstreckt sich die Kampagne, welche von gut gemachten Zwischensequenzen nur sehr lose zusammengehalten wird. Circa acht bis zehn Stunden, länger dauert es bis zum vorläufigen Abspann nicht. Dabei betreten wir bereits besuchte Gebiete immer wieder neu, wobei sich neben Tageszeit und Wetter auch unsere Missionsziele inklusive Mutatoren regelmäßig verändern. Zu wenig, als das sich diese Abschnitte nicht schnell repetiv anfühlen würden. Besonders, weil der anschließende Grind nach weiteren Nachschubpunkten zum Freischalten neuer Perks und Skins uns zwangsläufig sowieso zu vielen weiteren Durchgängen zwingt. 

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Insgesamt acht Cleaner stehen zur Verfügung, wobei eine Hälfte erst nach Abschluss des Prologs zur Verfügung steht. Ein Wechsel ist grundsätzlich nur im Hubareal möglich, in dem sich aber neben einigen stoisch an ihrer jeweiligen Position verweilenden NPC´s lediglich dann weitere Mitspieler tummeln, wenn diese Teil unserer Party sind. Die Riege der spielbaren Charaktere präsentiert sich kunterbunt. So kann die resolute Mom pro Mission einen zu Boden gegangenen Mitspieler ohne Kosten in Windeseile wieder auf die Beine holen und stärkt das Team passiv mit einem Extraleben. Nahkämpferin Holly regeneriert mit jedem Kill Ausdauer und beglückt das Team mit gesteigerter Kondition, während Waffenspezi Hoffmann die Munitionskapazität der Gruppe steigert und die einzigartige Fähigkeit erhält, von Untoten Nachschub zu plündern. Das sind letztendlich nur drei Beispiele, aber die Idee dahinter sollte klar sein: Die jeweiligen Perks optimal miteinander kombinieren und eine möglichst effektive Truppe zu versammeln. Richtig nutzlos hat sich während unseres Reviews keiner der Cleaner angefühlt, jede Kombination ist erfolgreich spielbar. Es kommt am Ende also ganz auf die persönliche Präferenz an. 

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Das Spiel stellt uns unabhängig von unserer Klasse ein ganzes Arsenal an Schieß- und Schlagprügeln zur Verfügung, die wir am Schießstand des Hubs jederzeit testen können. Das Arsenal reicht von einfachen Pistolen bis zur durchschlagskräftigen Scharfschützengewehren, Nahkämpfer ziehen mit Äxten, Baseballschlägern und Macheten in die Schlacht. Nichts davon geht über Standardware hinaus, auf futuristisch-fantasievolle Eigenschöpfungen haben die Macher aus atmosphärischen Gründen verzichtet und das ist auch ganz gut so. Dafür existiert für jede Waffe eine Vielzahl Verbesserungen, darunter Visiere, Schalldämpfer und verbesserte Munition. Die plündert ihr entweder unterwegs aus Kisten, alternativ wird vor Missionsbeginn im Safehouse gegen Bares aufgerüstet. Ärgerlich: Bereits erlangte Modifikationen lassen sich nicht auf neue Waffen übertragen. Falls ihr also während eines Durchgangs einer für euch tauglicheren Knarre begegnet, muss diese je nach bereits angebrachten Verbesserungen komplett neu aufgemotzt werden. 

Der Tod und seine Facetten

Anders als beispielsweise ein aktuelles Resident Evil setzt Back 4 Blood hinsichtlich der euch auf den Hals gehetzten Zombies eher auf Masse statt Klasse. Regelmäßig schlagen sich euch ganze Horden entgegen, wobei ein Großteil grundsätzlich aus regulären Untoten besteht, die euch auch nur in großer Anzahl und unmittelbarer Nähe wirklich gefährlich werden können. Deren Geschwindigkeit sowie die allgegenwärtige Gefahr, umzingelt zu werden, sollte man aber trotzdem nicht unterschätzen. Der Tallboy ist zu Fuß zwar langsamer unterwegs als seine kleineren Artgenossen, dafür teilt der Hühne mit seinem verstärkten Arm besonders heftige Prügel aus und sollte daher unbedingt aus der Distanz bekämpft werden. Gleiches gilt für den aufgeblähten Reeker, der nicht die Spieler nicht nur mit Säureangriffen verlangsamt, sondern bei seinem Ableben in einer großen Pestilenzwolke aufgeht, die Schaden über Zeit verursacht. Diesen drei Varianten begegnet ihr während eurer Kampagne wahrscheinlich am häufigsten. 

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Uns ist aufgefallen, dass vor allem Reeker und Tallboys seit der Beta nun viel häufiger im regulären Geschehen auftauchen, dafür aber anders als bisher über wesentlich weniger Trefferpunkte verfügen. Eine willkommene Änderung, die mehr Abwechslung ins Geschehen bringt. Gelegentlich müsst ihr aber auch gegen seltenere Minibosse wie den Oger antreten, die tonnenweise Kugeln und Schläge einstecken, bevor sie (erneut) das Zeitliche segnen. Insgesamt neun verschiedene Gegnertypen bietet Back 4 Blood, weil ihr den meisten davon aber eher selten begegnet, muss man leider sagen, dass mehr Vielfalt innerhalb der Kampagne dem Spiel durchaus gutgetan hätte. Das haben die Macher bei den Missionszielen bzw. deren Abläufen besser hinbekommen. Ab und an muss man sich verrammeln und dann auf Zeit überleben, ein anderes Mal Ressourcencontainer von A nach B transportieren oder ein Geschütz regelmäßig mit Munition bestücken, um einen Ausgang freizuschießen, während man gleichzeitig von unendlichen Horden belagert wird. Scheitert man bei einer Mission spätestens dann, wenn alle Teammitglieder am Boden liegen, kann man innerhalb der Akte zwar an festgegebenen Punkten zwar von vorne beginnen, verliert dabei aber auch alle Upgrades.

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Rogue-Lite lässt also grüßen. Wahlweise kann die Kampagne übrigens auch komplett auf Solopfaden absolviert werden, dann füllen Bots die leeren Reihen. Weil die virtuellen Kumpanen aber dazu neigen, permanent an allen möglichen Ecken zu glitchen und ferner weder Missionsziele abschließen oder Nachschub verdienen können, noch sich grundsätzlich besonders schlau verhalten, kommt alleine natürlich kaum Spaß auf. Man merkt, dass Back 4 Blood primär als Mehrspielererfahrung konzipiert wurde und auch als solche gespielt werden sollte, zumal sich nur dann Achievements freispielen lassen. Sonderlich begeistert ist die Community von alldem übrigens gegenwärtig nicht, die Macher haben bereits versprochen, sich den benachteiligten Solisten anzunehmen. Da dies zum gegenwärtigen Zeitpunkt aber noch nicht geschehen ist, müssen wir das so auch in unsere Wertung aufnehmen. Alleine macht die Zombiehatz momentan einfach keinen Spaß. 

Eine Partie Karten?

Wo sich Left 4 Dead dereinst als sehr oberflächliche Erfahrung präsentierte, wenn es um die Charakterverbesserung geht, will Back 4 Blood mechanisch mehr bieten und setzt dabei auf Fähigkeitenkarten. Über hundertfünfzig Stück gibt es im Spiel, nur Solospieler haben von Anfang an freie Auswahl, während alle anderen zu Beginn lediglich über ein Starterdeck verfügen, welches über Nachschublinien und gelegentlich im Spiel via Ingamewährung käufliche Karten stetig erweitert wird. Mit der Zeit werden so immer stärkere Varianten verfügbar, die wir anschließend im Hubareal verwalten können. Es ist möglich, mehrere Decks zu erstellen, um für jeden Einsatz und jede Gruppenzusammenstellung bestmöglich gewappnet zu sein. Schnelleres Nachladen, mehr Schwachpunktschaden oder mächtige Boni auf unsere Basiswerte sind hier nur wenige Beispiele, der spielerischen Freiheit sind hier kaum Grenzen gesetzt. 

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Leider haben es die Macher versäumt, das komplette System mit einem angemessenen Tutorial zu unterstützen. Viele Spieler wissen bei ihrer ersten Runde oft nicht, dass sie erst ein Deck auswählen und dann bestätigen müssen, um überhaupt ins Spiel zu gelangen, auch die Verwaltung der Karten und das Bauen von Decks wird nicht erklärt. Es dauert zwar nicht lange, das System zu verinnerlichen und danach sinnbringend zu nutzen, der Einstieg wird dadurch aber unnötig kompliziert. Drei Schwierigkeitsgrade stehen innerhalb der Kampagne zur Verfügung, bereits der allererste kann je nach den zufällig vom Spiel gewählten Mutatoren extrem herausfordernd sein. Wer aber einmal den Abspann gesehen hat, bekommt gegenwärtig nicht viel mehr zu tun als anschließend immer und immer neue Durchgänge zu absolvieren, um sein Deck weiter zu füllen und neue Skins für Waffen freizuschalten. Das wird kaum ausreichen, um das interessierte Publikum abseits eines überschaubaren harten Kerns lange bei der Stange zu halten. 

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Selbst der Schwarmmodus, in dem ihr abwechselnd als Zombies und Cleaner im Team gegeneinander antreten könnt, motiviert allenfalls über wenige Runden, dann ist auch hier die Luft raus. Drei Erweiterungen inklusive neuer Missionen und Cleaner sind geplant, verstecken sich aber ausschließlich hinter einem teuren Season Pass, während für das Hauptspiel bereits knappe siebzig Euro fällig werden. Um es ganz ehrlich auszudrücken: Momentan kostet Back 4 Blood für das, was es bietet, einfach viel zu viel. Weil sich zu vieles wiederholt. Weil zu wenig drinsteckt. Und weil der Wiederspielwert mangels Langzeitmotivation einfach zu gering ist. Wer zumindest mal reinschnuppern möchte, ohne dafür gleich unangemessen viel Bares auf die Händlertheke zu knallen, sollte zumindest auf PC und XBOX die Vorteile des Game Pass nutzen – hier ist das Spiel nämlich ab Releasetag ohne inhaltliche Abstriche komplett enthalten. PC-Spieler sollten sich dann aber auf einigen Trouble mit dem arg fummeligen XBOX- bzw. Microsoft Store einstellen, der Updates momentan nur über nervige Umwege zulässt. 

Unreales Gemetzel

Back 4 Blood nutzt als Grafikgerüst die aktuelle Unreal Engine 4, was in gewohnt schicken Beleuchtungs- und Partikeleffekten resultiert. Ganze Gegnerhorden darzustellen ist für die Engine zum Glück ebenfalls kein Problem, wie sich hier eindrucksvoll zeigt. Auch atmosphärisch präsentiert sich das Setting extrem gelungen, hier haben die Macher definitiv reichhaltig aus dem Fundus bisheriger Erfahrungen geschöpft. Die Vibes des geistigen Vorgängers sind permanent spürbar, nur eben verpackt in eine zeitgemäßere Optik. Egal ob Sümpfe, Farmland oder verlassene Wohnblöcke, das Gefühl einer allgegenwärtigen Bedrohung wird zum stetigen Begleiter. Aber auch in Hinsicht auf die Optimierung haben die Entwickler gute Arbeit geleistet. XBOX One und PlayStation 4 müssen zwar optisch einige Abstriche hinnehmen – aufgelöst wird hier jeweils in mageren und damit entsprechend matschigen 792p-, dafür bleibt die Bildrate relativ stabil im Bereich der maximal angepeilten 30 Frames pro Sekunde. Lediglich die XBOX One kann in besonders dichten Momenten spürbar in den mittleren bis unteren Zwanzigerbereich einbrechen. 

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Besser sieht es auf den erweiterten Modellen aus. Auf PlayStation 4 PRO wird in 1296p aufgelöst, was bereits für ein sichtbar knackigeres Bild sorgt, auf der XBOX One X sind sogar noch 1872p möglich, womit sogar die XBOX Series S um ein gutes Stück übertroffen wird, hier allerdings weiterhin nur bei 30 Frames pro Sekunde, die aber immerhin auf durchgehend stabilem Niveau verharren. Die Series S löst zwar genauso hoch wie die PlayStation 4 auf, bietet dafür aber bereits eine verdoppelte Bildrate, was dem auf Reaktion und Präzision ausgelegten Spielprinzip definitiv entgegenkommt. Trotz Auflösungsnachteilen ist das Current-Gen-Einsteigermodell von Microsoft für angehende Zombiemeuchler also die bestmögliche Wahl im Mittelpreissegment. XBOX Series X und PlayStation 5 müssen da keine Kompromisse mehr eingehen, denn beide Plattformen lösen in nativem 4K auf und halten ebenfalls mühelos flüssige 60 Frames pro Sekunde. Und das ist nach den vielen Enttäuschungen der letzten Zeit dann doch endlich einmal eine gute Nachricht. 

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Auch auf dem PC macht Back 4 Blood eine hervorragende Figur. Dank zahlreicher Feineinstellungen werden auch Besitzer etwas schwächerer Rechenknechte nicht außen vor gelassen, für Full HD und hohe Details reicht bereits solide Mittelklassehardware ab einer Geforce GTX 1060. Wer das volle visuelle Paket inklusive nativem 4K bei gleichzeitig stabilen Bildraten voraussetzt, sollte mindestens eine RTX 2080 oder Radeon RX 6800 im System verbaut haben. Sollte es dann immer noch zu Problemen kommen, stehen mit NVIDIA DLSS und AMD FSR nützliche Features zur K.I.-gesteuerten Optimierung zur Verfügung, wobei sich die Ergebnisse aber je nach gewählter Stufe merklich voneinander unterscheiden können. Sämtliches Bildmaterial in diesem Review wurde übrigens nativ erstellt, im Qualitätsmodus sind halten sich die visuellen Unterschiede aber noch in kaum sichtbaren Grenzen, dafür erhöht sich die Performance bereits um ein gutes Stück. Es lohnt sich also, mit den einzelnen Einstellungen zu experimentieren. Abseits der über alle Versionen gegenwärtig präsenten Bugs sind uns am PC keinerlei Abstürze aufgefallen, weshalb man hier genauso bedenkenlos zugreifen kann wie bei allen anderen Plattformen auch. 

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Auch in allen anderen Belangen hat das Team von Turtle Rock Studios gute Arbeit abgeliefert. Die Spielersuche funktioniert über alle Plattformen hinweg problemlos, dank integriertem Crossplay kann wirklich jeder mit jedem spielen, egal ob PC und PlayStation, PlayStation oder XBOX. Auch die einzelnen Konsolengenerationen sind problemlos untereinander kompatibel, es gibt hier also wirklich keine Grenzen für das Zusammenspiel, was absolut vorbildlich ist (und wahrscheinlich besonders bei Sony einiges an Überredungsarbeit notwendig gemacht hat). Wer das nicht möchte, kann die dazugehörige Option einfach deaktivieren und bekommt dann nur noch Mitspieler der eigenen Plattform angezeigt. Die deutsche Synchronfassung macht einen exzellenten Eindruck, sämtliche Sprecher wurden optimal gewählt, die Sprüche sind markig und lassen einen immer mal wieder schmunzeln, wiederholen sich dafür aber auch sehr schnell. Viel mehr Persönlichkeit sollte man von den Cleanern abseits davon aber nicht erwarten. Begleitet wird das Gemetzel von einem passenden Soundtrack, der sich immer perfekt der jeweiligen Situation anpasst.

Fazit und Wertung

profilbildapril„Die Mission, einen brauchbaren geistigen Nachfolger zum Klassiker Left 4 Dead zu liefern, haben die Turtle Rock Studios definitiv erfüllt. Für einen netten Abend mit Freunden inmitten von Blut und Gedärmen eignet sich Back 4 Blood ganz hervorragend. Das große Problem des Spiels liegt in seiner mangelnden Langzeitmotivation. Ewiges Wiederholen für Karten und Skins, das wird wohl nur eine sehr kleine Spielerschar dauerhaft ansprechen. Hinzu kommt, dass die Kampagne nur sehr kurz ist und zusätzliche Inhalte nur über einen teuren Season Pass nachgereicht werden. Auch in Sachen Modi bieten die betagten, aber immer noch hervorragend spielbaren Vorgänger gegenwärtig einfach mehr. Wer also nicht gerade mit Game Pass unterwegs ist, bekommt für viel Geld nur ein sehr kurzes Vergnügen, welches Solisten gegenwärtig zudem arg benachteiligt.“

Ein besonderer Dank gilt meinen Mitstreitern Dante und Gorthy, die sich die Zeit genommen haben, gemeinsam mit mir die Welt von Back 4 Blood zu erkunden und deren Eindrücke maßgeblich zur Wertungsfindung beigetragen haben. Ehreneimertoilettengrüße gehen raus! 

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PRO:

+ Atmosphärisch in Szene gesetztes Setting
+ Abwechslungsreiche Areale
+ Schaurig schöne Zombiehorden
+ Stimmige Beleuchtung und Partikeleffekte
+ Nett gemachte Rendersequenzen
+ Acht Cleaner mit einzigartigen, stets nützlichen Fähigkeiten
+ Umfangreiches Waffenarsenal für jede Situation…
+ …welches sich von Typ zu Typ angenehm unterschiedlich anfühlt
+ Hohe spielerische Flexibilität durch über hundertfünfzig Fähigkeitenkarten
+ Stetig wechselnde Mutatoren sorgen zumindest spielerisch für Abwechslung
+ Sorgfältiges Erkunden wird in den allermeisten Fällen belohnt
+ Fair ausgeschüttete Spielwährung
+ Drei Schwierigkeitsgrade
+ Vorbildliches Crossplay
+ Performancetechnisch überwiegend gelungen für alle Systeme optimiert
+ Zugängliche Bedienung über sämtliche Plattformen
+ Fair gesetzte Wiedereinstiegspunkte
+ Sehr gute deutsche Sprecher
+ Facettenreicher, stets zum Geschehen passender Soundtrack

CONTRA

– Relativ kurze Kampagne
– Story- und Charaktertiefe quasi nicht vorhanden
– Kaum motivierende Inhalte im Endgame
– Besonders bei Karten- und Deckverwaltung mangelt es an wichtigen Tutorials…
– …was den Einstieg ins Spiel massiv erschweren kann
– Schwierigkeit kann je nach Mutatoren gerade zu Beginn stark schwanken

– Solisten werden gegenwärtig sehr benachteiligt
– Schwache Bot-K.I. 
– Viele Bugs und Glitches
– Etwas steril wirkendes Hubareal
– Schwarmmodus verliert schnell an Reiz

– Wenig Varianz bei den Gegnertypen…
– …zudem sind Horden in den meisten Fällen nur in der Masse gefährlich
– Für die gebotenen Inhalte insgesamt viel zu teuer

                                           GESAMTWERTUNG:     7.0/10

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