AEW-Verträge sollen keine Wettbewerbsverbotsklauseln enthalten; CM Punk könnte davon ausgenommen sein, Tony Khan lacht über AEW-Vergleiche mit WCW, AEW Rampage Vorschau: Vier Matches bestätigt!

– Es dürfte allgemein bekannt sein, dass die überwiegende Mehrheit der WWE-Verträge sogenannte „Non-Competition“-Klauseln beinhalten, die besagen, dass man 90 Tage lang nicht woanders in den Ring steigen darf, wenn es sich dabei um ein Main Roster-Vertrag handelt oder 30 Tage lang, wenn es sich um ein NXT-Vertrag handelt, wenn der aktuelle Vertrag noch vor Ablauf seitens der Company gekündigt wird.

Nach einem neuen Bericht von „Fightful Select“ ist dies bei AEW-Verträgen in der Regel nicht der Fall. Diese Feststellung basiert auf AEW-Verträgen, die Sean Ross Sapp von „Fightful Select“ gesehen hat, sowie auf mehreren AEW-Talenten, mit denen er darüber gesprochen hat. AEW-Quellen erklärten gegenüber „Fightful Select“, warum das bei All Elite Wrestling so ist. So entlässt AEW fast niemanden aus dem Roster, es sei denn, außergewöhnliche Umstände zwingen die Company dazu.

Sogenannte „Non-Compete“-Klauseln sind etwas, die von Fall zu Fall ausgehandelt werden können, falls es doch zu einer Entlassung bei All Elite Wrestling kommen sollte. Alle, mit denen „Fightful“ gesprochen hat, gingen zum Beispiel davon aus, dass im Falle einer möglichen Entlassung von CM Punk durch AEW eine „Non-Compete“-Klausel ausgehandelt werden würde, damit er für einen bestimmten Zeitraum nicht zu WWE gehen kann.

Es ist bekannt, dass AEW vor einigen Monaten den derzeitigen WWE-Vizepräsidenten für globale Talententwicklung, William Regal, entlassen hat, damit er im Januar 2023 zu WWE zurückkehren kann, allerdings nur, um im Backstagebereich für WWE tätig zu werden.

Laut einer Kündigungsklausel wurde damals von All Elite Wrestling als Bedingung festgelegt, dass William Regal frühestens im Januar 2024 in den WWE-TV Shows auftreten darf. Damals hatte William Regal selbst All Elite Wrestling um eine vorzeitige Vertragsauflösung gebeten, um zur WWE zurückkehren zu können, allerdings nicht, um in den TV-Shows aufzutreten, sondern um hinter den Kulissen der WWE in einer Backstage-Rolle zu arbeiten, um unter anderem seinen Sohn Charlie Dempsey bei NXT unterstützen zu können.

– AEW feierte am Neujahrstag seinen dritten Geburtstag, und es kann nicht geleugnet werden, welche Rolle Tony Khan beim Erfolg des Unternehmens gespielt hat. Dennoch vergleichen Fans und Experten das Unternehmen gelegentlich mit der WCW, die von 1988 bis 2001 bestand und vor allem für die „Monday Night Wars“ Mitte bis Ende der 90er-Jahre in Erinnerung geblieben ist.

Die WCW ging schließlich unter und manche meinen, AEW befinde sich auf einem ähnlichen Weg. Khan äußerte sich jedoch im „Grapsody“-Podcast von Fightful zu diesen Gerüchten und noch mehr. „Es ging nicht nur eine Sache bei WCW schief“, sagte er. „Es waren so viele Dinge“ und er verglich die Situation mit einem „Tod durch tausend Schnitte“.

Eine der berüchtigtsten WCW-Kontroversen war der Fingerpoke of Doom, bei dem Hulk Hogan Kevin Nash unter polarisierenden Umständen während der Ausgabe von „WCW Nitro“ am 4. Januar 1999 besiegte. Da „AEW Dynamite“ im nächsten Jahr am selben Tag ausgestrahlt werden soll, wurde Khan gewarnt, nicht einmal daran zu denken, etwas Ähnliches zu tun. „Man weiß ja nie“, sagte Khan lachend.

Der Mann hinter AEW glaubt jedoch zu wissen, warum diese Vergleiche immer wieder auftauchen. Zunächst einmal sind sie die beiden Wrestling-Promotions, die sowohl auf TBS als auch auf TNT ausgestrahlt werden. Hinzu kommt, dass AEW Talente aus der Vergangenheit von WCW wie Sting, Tony Schiavone und Jim Ross angeheuert hat. Dennoch betont Khan, dass es einen entscheidenden Unterschied zwischen den beiden gibt.

„Viele der Gründe, warum WCW verschwand oder das Geschäft eingestellt werden musste, gibt es einfach nicht und sind keine realistischen geschäftlichen Bedenken für AEW“, fuhr er fort.

„Bei AEW handelt sich nicht um ein Unternehmen, welches einem Netzwerk oder einem Medienunternehmen angehört. Es ist ein Familienunternehmen, welches mir gehört und von mir geführt wird. Und ich liebe Wrestling und ich werde nirgendwo hingehen.“

– AEW wird in der heutigen Nacht mit einer aufgezeichneten Ausgabe von Rampage auf Sendung gehen. Für die Show aus Manitoba, Kanada wurden vier Matches bestätigt.

TNT Championship
Powerhouse Hobbs (c) vs. Rey Fenix

Taya Valkyrie gibt ihr AEW-Debüt im Ring

Tag Team Match
The Jericho Appreciation Society: Matt Menard & Angelo Parker vs. The Bollywood Boyz: Gurv Sihra & Harv Sihra

Singles Match
Brody King vs. Daniel Garcia