– AEW-Star Adam Copeland sprach in einem Interview mit Steven Muelhausen von Sports Illustrated. Auf die Frage, wie er die aktuellen Entwicklungen im Unternehmen wahrnimmt, während er aufgrund einer Schienbeinbruchverletzung pausieren muss, äußerte sich Copeland begeistert über die zunehmende Fokussierung auf charakterbasierte Storylines bei AEW.
„Ich freue mich, dass wir mehr charakterbasierte Geschichten erzählen. Ich sehe die Entwicklung von Hangman, seine Fehde mit Swerve [Strickland] und wie er langsam aber sicher seinen Weg verlor und sich in diesen verbitterten, wütenden Charakter verwandelte. Aber wie bei jedem guten Heel gibt es dafür einen überzeugenden Grund. Das ist wirklich faszinierend, und ich genieße es sehr, das zu verfolgen,“ sagte Copeland.
Er lobte auch die Arbeit von Bryan Danielson und betonte, wie emotional das Match zwischen Danielson und Swerve Strickland bei AEW All In „London“ 2024 war:
„Bryan Danielson, was er zu bieten hat, und die Emotionen in seinem Match gegen Swerve waren großartig umgesetzt. Natürlich gelingt nicht immer alles perfekt, das tut niemand. Aber ich liebe es, dass unser Team alles gibt, um solche Momente möglich zu machen. AEW ist ein spannender Ort, vor allem wegen der vielen jungen Talente.“
„Du hast Veteranen wie mich, Christian, [Chris] Jericho und Samoa Joe. Manchmal braucht es diese Erfahrung, um die Jüngeren zu leiten. Aber es macht Spaß, dort zu sein, und es ist ansteckend. Manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich von Käfigen springe und merke dann, dass ich ihnen ein besseres Beispiel setzen und zeigen muss, dass man das nicht tun muss. Ich genieße das Produkt wirklich sehr. Es fällt mir nicht immer leicht, das Produkt zu verfolgen, wenn ich pausieren muss, aber dieses Mal war das anders – was schön ist.“
Im Oktober 2023 gab der Mann, der früher als Edge bekannt war, sein AEW Debüt unter seinem richtigen Namen Adam Copeland. Seitdem hat Copeland den Ring mit über zwei Dutzend Wrestlern geteilt – von seinem Debüt gegen Griff Garrison bis hin zu seinem jüngsten Barbed Wire Steel Cage Match gegen Malakai Black. Während des Interviews blickte Copeland auf seine bisherige Karriere bei AEW zurück und betonte, welcher Aspekt für ihn am wichtigsten war.
„Ich habe alles, was ich gemacht habe, sehr genossen, und das hat sich auch im Fernsehen gezeigt. Ich habe viele Dinge verändert. Veränderungen sind für viele Menschen unangenehm, aber das hält mich lebendig. Veränderung macht Spaß. Ich konnte mich neu erfinden und mit einem komplett neuen Roster arbeiten.“
Ein Vorteil seiner Arbeit bei AEW sei laut Copeland die Vielfalt der Matches. Er könne an einem Mittwoch gegen ein Monster wie Brody King antreten und am Samstag einen technischen Showdown mit Kyle O’Reilly bestreiten, was er letzten Monat tat. Copeland erwähnte auch Penta El Zero Miedo und Minoru Suzuki als Gegner, mit denen er gerne seine Stile vermischte.
„Bei AEW habe ich die Möglichkeit, verschiedene Wrestling-Stile zu zeigen. Es ist nicht so, dass WWE das nicht ermöglicht hätte, aber es gibt dort eine gewisse Formel, besonders wenn man nur alle paar Monate auftritt. Und das ist erst der Anfang – ich habe erst mit einem Viertel des Rosters gearbeitet.“
Obwohl Copeland sich darauf freut, bald wieder in den Ring zu steigen, erlitt er bei AEW Double or Nothing einen Schienbeinbruch und wird voraussichtlich bis Ende des Jahres ausfallen. Trotzdem konnte das ehemalige Brood-Mitglied es nicht lassen, seinem alten Freund und Rivalen Christian Cage scherzhaft die Schuld an der Verletzung zu geben, auch wenn er später zugab, dass es allein seine eigene Schuld war.
– Hier gibt es AEW Collision aus der Vorwoche in voller Länge und mit deutschem Kommentar:
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