Adam Coles Rückkehr in den Ring wegen Verletzungsproblemen gefährdet, Ethan Page vergleicht das Arbeitsumfeld und beschreibt AEW als chaotisch und unorganisiert

– Die Knöchelverletzung, die sich Adam Cole beim AEW Grand Slam im vergangenen Jahr zuzog und die zu Brüchen an drei verschiedenen Stellen führte, hat seine Pläne als Wrestler durcheinander gebracht. Obwohl er im vergangenen Jahr operiert wurde, hat sich seine Rückkehr in den Ring aufgrund der Komplexität der Verletzung verzögert.

Kevin Owens war der Erste, der die Nachricht von der Operation von Adam Cole verbreitete, die später bestätigt wurde. Obwohl seit der Verletzung mehrere Monate vergangen sind, ist Adam Cole, der inzwischen als „The Devil“ und Anführer von The Undisputed Kingdom bekannt ist, noch nicht in den Ring zurückgekehrt, obwohl er keinen Rollstuhl mehr benötigt.

Laut Dave Meltzer im Wrestling Observer Newsletter wurde berichtet, dass aufgrund der Komplexität von Coles Verletzung noch mehr Zeit vergehen wird, aber man hofft, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird.

„Aufgrund der Komplexität der Verletzung wird er noch eine Weile ausfallen, aber er hofft, dass es nicht viel länger dauern wird.“

MJF kehrte zu AEW Double or Nothing zurück und beendete seine Fehde mit Adam Cole. Es bleibt abzuwarten, wie es mit Adam Cole weitergeht, denn bis zu seiner Rückkehr wird noch einige Zeit vergehen.

– WWE NXT Star“All Ego“ Ethan Page war zu Gast bei Talk’N Shop. Als er dort nach seinem ersten Tag bei NXT gefragt wurde, nutzte Ethan Page die Gelegenheit, um die Abläufe bei WWE mit denen bei seinem früheren Arbeitgeber All Elite Wrestling zu vergleichen und äußerte sich wie folgt:

„Es ist ziemlich verrückt. Ich bin von einem Ort, der so chaotisch und unorganisiert war, zu einem Ort gekommen, an dem ich immer noch lerne, weil ich so neu hier bin, aber es ist eine Maschine und es ist unglaublich. Es fühlt sich gut an, nicht das Gefühl zu haben, alles selbst machen zu müssen. Leute zu haben, die wollen, dass ich Erfolg habe, ist einfach großartig.

Ich bin seit 17 Jahren dabei und fühle mich immer noch wie – ich will nicht das Wort „grün“ benutzen, aber ich musste im Grunde alles selbst machen. Ich habe mir das Wrestling selbst beigebracht und jetzt ist es so, dass hier den ganzen Tag Genies sind, die ich fragen kann: ‚Ist das scheiße? Okay, dann sag mir, wie ich es besser machen kann‘, und das tun sie.“





11 Kommentare

  1. Der eine so und der andere so und die Message von Ethan Page eigentlich zum vergessen.

  2. Und bei AEW hätte er niemanden von den Wrestlern fragen können, wenn er Hilfe gebraucht hätte? Gibt es bei AEW etwa kein Training? Irgendwie klingt die Aussage ziemlich kindisch, wenn man nicht weiterweiß, kann man doch fragen.

    • Kann natürlich unmöglich sein, dass bei AEW allein von der Organisation her andere Umstände herrschen. Es ist natürlich auch völlig unmöglich, dass es Wrestler gibt, die genau dieses andere Umfeld bei AEW lieben. Es ist ebenso ausgeschlossen, dass sich bei AEW eher Egoisten zuhause fühlen.

      Meine Fresse, er hat AEW mit keinem Wort schlecht gemacht. Alles was er sagt, es gibt Unterschiede in der Organisation zwischen verschiedenen Organisationen.

    • AEW hat kein eigenes Trainingscenter oder eine organisierte Entwicklungsliga. Manche trainieren extern bei Dustin, andere bei QT oder Devon, oder sie trainieren rein privat, aber eine eigene Entwicklungsliga mit komplettem Team für Moveset, Promos usw. oder gar ein eigenes Trainingscenter mit komplettem Trainerstab sind nicht vorhanden.
      Dass da der Kontrast groß ist, glaub ich sofort.

      Der Ruf nach einem richtigen Trainingscenter, Pflicht-Training und eigenem Entwicklungskonzept für AEW existieren ja mehr oder weniger seit Gründung. Und seit dem Wegfall von Dark und Elevation steht AEW in der Hinsicht noch schlechter dar.

      Aber das kann und wird alles noch kommen, immerhin hatte WWE ja auch nicht von Anfang an ein Entwicklungs-/Trainingskonzept. Über den Ruf des WCW Power Plant muss man ja gar nicht erst reden.

  3. Soweit ich weiß hat AEW keine vergleichbare Einrichtung wie das Performance Center. Außerdem wenn es Ethan Pages Eindruck ist, dann ist es so für ihn, aber deshalb ihn gleich angehen ist halt kindisch.

    Seine Aussage deckt sich im Endeffekt mit vielen anderen Aussagen ehemaliger AEWler, die ja davon berichten das es ein Ort großer Egos ist, die ihren Kopf durchsetzen wollen. Klar gibt es da auch Leute wie Edge oder Bryan, aber die können halt auch nicht jeden an die Hand nehmen. Aber so Charaktere wie die Jacksons, Jericho oder Adam Page sind ja bekannt dafür, dass sie große Egos haben und hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt sind.

  4. Wer hätte gedacht dass ein Körperbau wie vom Hungrigen Hugo nicht für’s Wrestling geschaffen ist.

  5. Ich glaube dass er hier mehr die Strukturen an sich meint und ich denke ich verstehe das. Was für viele ein großer Pluspunkt ist bei AEW (Charakter selbst gestalten, Promos nur Eckpunkte vorgegeben bekommen, viele Freiheiten bei der Gestaltung), ist nicht unbedingt Jedermanns Sache. Und Ethan gehört vielleicht einfach zu den Leuten die den Großteil vorgegeben bekommen müssen, damit sie am Besten funktionieren. Was ich übrigens nicht als negativ empfinde. Und wenn dir Jemand Sachen vorgibt, ist er/sie automatisch auch meistens gleich deine Ansprechperson für Feedback. Das ist eine Struktur und die gibt es augenscheinlich nicht bei AEW. Man darf halt nicht vergessen, dass auch beim Wrestling nicht alle gute Freunde miteinander sind und dieses „Wir sind eine große Familie“ mehr Blabla ist, als alles andere. Und ich glaube findet man nicht den Anschluss dort, hat man halt Niemanden der einem Feedback gibt. Und Tony kann sich nicht mit Jedem im Einzelnen beschäftigen. Da ist Page nun einmal besser bei WWE aufgehoben, weil ihm da quasi Leute zugewiesen sind – keine Freunde, sondern ganz simple Mitarbeiter/Kollegen.

  6. Bezweifel das es bei AEW keine Leute gibt die man als Mentor alles Mögliche fragen kann. Was aber gut sein kann ist das Wrestler wie Jericho, Bryan und andere einen Ethan Page auflaufen lassen wenn er zu ihnen kommt und immer noch nicht weiß wie es läuft nachdem er doch schon 17 Jahre in dem Business arbeitet. Wenn jemand der so lange in dem Business tätig ist Fragen stellt die eigentlich nur Anfänger haben, kann es schon gut sein das er da keine Hilfe mehr kriegt, da diese Hilfe offenbar in den vielen Jahren zuvor ja auch keine Früchte trug. Irgendwann erwarten die Kollegen vielleicht auch ne gewisse Eigenständigkeit. Wenn er sich nach 17 Jahren immer noch „grün“ fühlt, ist das eigentlich keine gute Sache. Eigentlich müsste er viel eher als Veteran auftreten und andere deutlich jüngere schon führen können, stattdessen braucht er also immer noch viel Anleitung… ja gut Möglich das man darauf im AEW Lockerroom keine Lust hatte, was total verständlich wäre.

    Und noch zu Adam Cole hier steht: „MJF kehrte zu AEW Double or Nothing zurück und beendete seine Fehde mit Adam Cole.“

    Ich hoffe dem ist nicht so, durch die Verletzung von Cole und dann auch MJF war die Fehde halt mehr oder weniger ins Wasser gefallen. Aber man will das doch hoffentlich nicht so lassen und nimmt das ganze noch mal auf um es in wenigstens 1-2 Matches gegeneinander richtig zu beenden?

    • Ohne Fragen/Situationen im Performance Center/NXT zu kennen, ist das schon eine etwas wilde Interpretation. Woher nimmst du, dass Page Anfängerfragen hat und viel Anleitung benötigt?

      Nur weil er zu einer unbekannten Sache gefragt hat, ob etwas gut oder schlecht ist?

      Im WWE Performance Center/NXT, wo es gerade darum geht, sein Können zu verbessern, neue Moves/Techniken u.Ä. zu lernen und die Kunst zu verfeinern? Wo komplette Trainerstäbe, Promo-Coaches usw. bereit stehen, um genau solche Fragen zu beantworten?

      Also mir ist jemand lieber, der sich aktiv verbessern will, weil er ggf. größere Pläne für seine Restkarriere hat, als andere Kollegen, die trotz ewiger Indy-Karriere im Ring rumstolpern und immer dasselbe zeigen oder schlechte Leistung abliefern.

      Und bei AEW gäbe es reichlich Wrestler, die dringend ein Performance Center nötig hätten.

      • wer hätte denn ein Performance Center nötig und warum?
        Gibt es zu wenig 5 Sterne Matches? Haben sich die Eigengewächse zu langsam entwickelt? Braucht NJPW auch ein PC? Wie gut ist ein PC wenn die am häufigsten verletzten Wrestler bei AEW von WWE kommen? Wie gut war ein PC bei Jade Cargill nach 1 Jahr Training? Warum gab es überhaupt ein Rock, Austin oder Taker obwohl es kein PC gab? Warum ist ein Ospreay nur durch Indie Matches zu einem der besten Wrestler der Welt geworden? Ein PC ist auf jeden Fall von Vorteil aber kein Allheilmittel. FC Bayern hat auch die besten Entwicklungsoptionen, bringen trotz dessen im Vergleich zu anderen Vereinen so gut wie keine Eigengewächse hervor. Ansonsten klingt die News eher so wie „ich mache am liebsten das was mir gezeigt wird und bin weniger eigenständig“. Dann war AEW aber falsch, da dort vieles selbst ausgearbeitet werden muss, statt einfach Match Schema F abzuarbeiten.

  7. Beruhigt euch.
    Das wrestler schnacken über damalige Arbeitgeber ist normal.

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