Adam Cole äußert sich zu vergangenen Interaktionen mit CM Punk, Anthony Bowens würde gerne ein Grand Slam Tournament gewinnen und als erster Gay World Champion bei All Elite Wrestling Geschichte schreiben

– CM Punk sorgte vor seiner Entlassung für viel Aufregung bei All Elite Wrestling. Viele seiner Schlagzeilen drehten sich um seine improvisierten Promos und seine Probleme mit Leuten hinter den Kulissen.

Diese Berichte geben jedoch nicht das ganze Bild wieder, weshalb einige Leute Punk als Reaktion auf die wachsende Kritik der Fans und die immer lauter werdende Missbilligung seiner Live-Auftritte verteidigten.

Wenn man bedenkt, dass die häufigsten Ziele der Feindseligkeit und der scharfen Proteste von Punk die Mitglieder der Elite (Kenny Omega, Matt & Nick Jackson) waren, ist es interessant, dass eine Person, die nur positive Interaktionen mit ihm hatte, Adam Cole war, der ebenfalls eine lange Geschichte mit der Elite hat.

Im Podcast von Pro Wrestling Illustrated erklärte Cole, dass er noch nie ein böses Wort mit CM Punk gewechselt habe.

„Ich hatte ein paar Mal mit ihm zu tun und er (CM Punk) war immer sehr freundlich zu mir. Als er das erste Mal zu AEW kam, war das natürlich eine große Sache für uns und hat viel Aufmerksamkeit auf das Unternehmen gelenkt. AEW hat in den letzten Jahren, seit ich hier bin, einen verrückten Aufschwung erlebt und das ist ziemlich cool“.

– Als Teil von The Acclaimed hat sich Anthony Bowens zu einem großen Fan-Favoriten entwickelt, denn die Zuschauer sind im Scissoring-Fieber. Bowens und sein Teamkollege Max Caster sind ehemalige AEW Tag Team Champions und haben sich bei All In im Wembley Stadion mit Billy Gunn zusammengetan, um Trio’s Champions zu werden, nachdem sie The House of Black besiegt hatten.

Bowens hat keinen Hehl daraus gemacht, dass er das Bewusstsein für seine Sexualität schärfen will, während er versucht, Barrieren zu überwinden und Geschichte zu schreiben. Im Juni war Bowens Teil einer In-Ring-Promo, bei der das Publikum „HE’S GAY“ in Richtung Harley Cameron rief, als diese scheiterte, das Acclaimed Member zu verführen.

Die Chants wurden als Zeichen der Unterstützung und Anerkennung des AEW-Publikums gewertet und verdeutlichten einen Wandel in der Fankultur. Nach seinem Erfolg in Wembley strebt Bowens nun nach Singles-Titeln, um langfristig ein Grand-Slam-Star zu werden.

Der AEW Trio’s Champion sprach mit dem Out Magazine über seine Ziele und teilte mit, dass sein Fokus darauf liegt, der erste Gay World Champion von AEW zu werden.

„Auch wenn ich hoffe, dass The Acclaimed, das Tag Team, dem ich angehöre, für immer bestehen bleibt, würde ich gerne der erste Gay World Champion von AEW werden. Ich habe die Tag Team Titel von meiner Liste gestrichen, aber einen Gay World Champion gab es bislang nicht. Ich würde auch gerne ein Grand Slam Champion werden.“

Als Teil von The Acclaimed ist Anthony Bowens im Team mit Billy Gunn, einem Mann, der früher in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung mit seinem Tag-Team-Partner Chuck Palumbo dargestellt wurde. Billy und Chuck waren in den Jahren 2001 und 2002 Tag Team Partner in einer Storyline, die darauf abzielte, beim Publikum Reaktionen hervorzurufen. Heute, im Jahr 2023, ist Anthony Bowens der Ansicht, dass der Wrestling-Sport solche Geschichten hinter sich gelassen hat und queeren Athleten mit mehr Respekt begegnet.

Bowens hat sowohl die Tag-Team als auch die Trios Championship bei AEW gewonnen und lobt seinen Chef Tony Khan dafür, dass er es LGBTQ+-Wrestlern erlaubt, „wir zu sein und was auch immer das sein mag“.

In seinem Interview mit dem Out Magazine hob Bowens einige seiner AEW-Kollegen hervor, darunter Nyla Rose, und betonte, dass das Management niemanden austauschen wollte.

„Zum Glück müssen wir nicht mehr als Stereotypen oder als Futter für die Geschichte existieren. Wir werden als glaubwürdige Athleten und Champions wie ich oder (Nyla Rose) dargestellt. Wrestling hat einen langen Weg zurückgelegt, was die Darstellung von queeren Athleten angeht und deshalb bin ich besonders froh, bei All Elite Wrestling unter Vertrag zu stehen.

Tony Khan und die Company erlauben uns, wir selbst zu sein, was auch immer das sein mag, ob es nun Sonny Kiss ist, der genderfluid ist, Nyla Rose oder ich. Ich muss mir keine Sorgen machen, dass das Management versucht, mich zu ändern oder mir ein bestimmtes Verhalten aufzwingen möchte. Ich hoffe, dass sich das Wrestling weiter in diese Richtung entwickelt.

Der Indy-Szene geht es gut, weil es jetzt so viele LGBTQ+ Wrestler gibt. Es ist ein sehr langer Weg, und ich bin gespannt, wohin er sich noch entwickeln wird.“

8 Kommentare

  1. Außer mit den Hardly Boyz (danke Cornette für diesen passenden Namen ^^) hatte Punk ja auch keine Probleme, mit jemandem da. Wenn dann mit Personen, welche die Bucks darauf angesetzt hatten, Punk bewusst zu provozieren, damit man ihn erfolgreich aus der Firma ekeln konnte.

    • Du hast echt Verfolgungswahn. Punk hatte mit so vielen Probleme, u.a. auch mit Mox, der definitiv GAR NICHTS mit den Bucks zutun hat. Und ganz ehrlich, wer die dämlichen Spitznamen von Cornette feiert, der sollte mal nachdenken, welch Geistes Kind er ist.

  2. Wow, du musst ja scheinbar ein Insider wissen haben das selbst Dave Meltzer grün vor Neid lassen wird.
    Kannst du mal neutral denken und die CM Punk Brille absetzen ?

  3. Mir ist das trotzdem zu viel LBQT… Ich mein da schauen auch viele Kinder zu, was soll die Message sein dass schwul Cool ist? Nee danke, find Bowens nicht schlecht, aber der ist dann einfach ein schwarzer world champion, ob der jetzt schwul oder hetero ist interessiert doch keine Sau solang er liefert. Die sollen mit dem LBQT Mist mal nen Gang zurück schalten, es interessiert einfach nicht und die sexuelle orientierung sollte jeder haben wie er möchte aber nicht permanent nach außen breit treten das ganze, das ist in meinen Augen too much…

    • So, so, sexuelle Orientierung sollte jeder haben wie er möchte. Also heimlich und dann auch nur heterosexuell. Vermutlich auch nur Weiß mit Weiß, Schwarz mit Schwarz und so weiter, so wie es der Führer vorgesehen hatte, oder?
      Meine Fresse, bei Dir ist der Name echt Programm.

    • Deine Antwort ist echt undurchdacht. Wenn es on deinen Augen keine Rolle spielt, dass er schwul ist, warum sollte es dann eine Rolle spielen, dass er schwarz ist? Entweder wer er ist spielt ein Rolle oder es spielt keine, aber mal so mal so, das sagt eher was über dich aus.

      • @Hellaluyeah
        Du denkst also, ich beginne den Schwarz-Weiß-Satz mit „Vermutlich auch noch…“ und beende ihn mit „,oder?“, weil ich damit meine Sicht der Dinge zum Ausdruck bringen möchte? Alter, echt jetzt?

  4. Denke das Thema wird noch von langer Dauer sein. Punk wird sich bestimmt irgendwann äußern und seine Sicht erzählen, dann wird AEW evtl darauf reagieren usw. Auch die ganzen Journalisten werden versuchen aus jedem bei AEW eine Aussage rauszuquetschen. Egal ob sie von Wert ist oder nicht. Und dann hört man in irgendeinem Podcast:“Ich hab gehört, dass…ob es stimmt, weiß ich nicht…eine Quelle meinte Das…ich denke es wird so kommen, dass…aber letztendlich kann ich nichts bestätigen.“
    Ich bin der Meinung, die Wahrheit liegt in der Mitte und beide Seiten konnten sich schlicht und ergreifend nicht leiden. Und das von Anfang an.

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